Ich habe mein FSJ im Jahr 2019/2020 hier in der Gemeinde und Grundschule gemacht. Es war für mich ein wunderschönes Jahr, auch wenn es nicht immer einfach war.
Zu Beginn war alles neu, aber es waren immer Leute da, die mir weitergeholfen haben, ob die anderen Jugendlichen in der Gemeinde oder die Lehrerinnen und pädagogischen Mitarbeiterinnen in der Grundschule. Schon nach wenigen Wochen bin ich richtig angekommen und habe mich in der Gruppe mit den anderen Jugendlichen sehr wohl gefühlt.
In der Grundschule habe ich die Lehrerinnen im Unterricht unterstützt, war mit den Kindern in der Mensa und habe den pädagogischen Mitarbeiterinnen bei der Nachmittagsbetreuung geholfen. Besonders gerne war ich im Schulkindergarten.
In der Gemeinde habe ich die Kindergruppe „Konfettis“ mitgeleitet, dort haben wir Geschichten gehört, gebastelt und ganz viel gespielt. Alle paar Monate gab es einen Kinderaktionsamstag, dafür hat ein großes Team aus jugendlichen Mitarbeitenden und Konfis einen lustigen Nachmittag für die Kinder zu verschiedenen Themen gestaltet.
Unsere Pastorin Susanne Holsing habe ich im Konfirmandenunterricht unterstützt. Zusammen mit der Regional Diakonin Nora Rolf wurde eine Konfifahrt für die gesamte Südkreisregion geplant, leider konnte diese aufgrund von Corona nicht sattfinden. Darum haben wir ein Alternativprogram ohne wegfahren geplant. Ich habe zusammen mit Viki und Antonia eine der Konfigruppen während der Woche geleitet. In unserem Team und mit den Konfis hatten wir dabei sehr viel Spaß.
Die Gemeinde hatte zeitweise drei Jugendgruppen, die ich zusammen mit einem Team aus jugendlichen Mitarbeitenden geleitet habe. Am besten gefallen hat mir freitags die Gruppe 3;16. Dort saßen wir meistens noch lange zusammen, haben gemeinsam gegessen, gequatscht oder Gesellschaftsspiele gespielt.
Ein Highlight für mich war die Woche gemeinsam Leben „WogeLe“, dort haben wir mit rund 10 Personen eine Woche lang im Lutherhaus gewohnt. Zum Glück konnte sie noch sattfinden, kurz danach kam der Corona Lockdown. In der Zeit konnte ich dann leider fast gar nichts machen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als es Mitte Mai wieder mit dem Konfiunterricht los ging und langsam wieder Aktionen stattfinden konnten.
Ich bin der Gemeinde sehr dankbar, dass ich ein Jahr ein Teil von ihr sein konnte. Besonders möchte ich mich bei den anderen Jugendlichen bedanken, dass ich eine so tolle Gemeinschaft in der Gruppe erleben dürfte.